Wir waren zum 4. Mal als Teil der Kulturtage der Dessauer Loge eingeladen. Die Dessauer Loge öffnet ihren schönen Saal im Logenhaus für die Öffentlichkeit und sammelt bei diesen Kulturtagen jedes Jahr Spenden für verschiedene wohltätige Stiftungen. Wir freuen uns, durch unser Erzählen einen Beitrag zu den Kulturtagen leisten zu dürfen. Die warme Gastfreundschaft, die wir bei diesen Gelegenheiten vom Logenmeister und seinem Team erfahren, tut uns allen einfach gut. Im Publikum sahen wir zahlreiche vertraute und neue Gesichter.
Wir hatten uns ein großes und zur Zeit sehr aktuelles Thema ausgesucht: „Brücken bauen“ - zwischen Mensch und Tier, Mensch und Natur, zwischen Nachbarinnen, Sprachen und Kulturen. Das Lied von den „7 Brücken“ stimmte - auf dem Saxofon gespielt - alle auf das Thema ein. Und natürlich erzählten wir zwischendrin auch von berühmten Brücken, wie man sie als Bauwerke überall auf der Welt finden kann. Spannend für uns war die Frage: wie würde es ankommen, dass Karolina als Teil unseres Programms eine bekannte polnische Sage ganz auf Polnisch vortragen würde, unterstützt von Mimik, Gestik, Körperausdruck und Bildern? Das war eine Premiere für uns - und wie wir bei Gesprächen nach der Vorstellung erfahren durften, war man im Publikum erstaunt bis beglückt, dass Inhalt und Gefühle sich lebhaft übertragen hatten. Wie und wo jede*r zum Brückenbauen beitragen kann, das bleibt unsere Aufgabe für den Alltag.
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Passend zum Herbst, wenn die Tage kürzer & das Bedürfnis nach Gemeinschaft bei vielen stärker wird, erzählten wir erstmals im Gemeindesaal der Berliner Lindenkirche. Diesmal zu viert brachten wir das Meer zum Wogen und das Publikum zum rätseln, wie das denn geht, erst setzt die Ziege über, dann der Kohlkopf oder doch lieber zuerst der Wolf....?!? Es war eine ganz unerwartet sehr gut besuchte Veranstaltung mit einem wunderbaren Publikum. Vielen Dank an das Team der Lindenkirche für die tolle Unterstützung, wir kommen sehr gerne wieder!
(c) Foto: Monika Borchert Erstmals waren wir in Ueckermündes KULTurSPEICHER zu Gast!
Hier erzählten wir im atmosphärischen Holzdielenraum unser neues Programm: blaue Kühe entstiegen der Brandung, Schollen wurden in der Pfanne verrückt, das Meer stellte seine schöne und zerstörerische Kraft unter Beweis. Auch wir Erzählerinnen tauchten leibhaftig in die Ostsee ein nach dem gelungenen Auftritt. Danke an das engagierte Team des Kulturspeichers, Danke für das spielfreudige Publikum, es war uns ein Fest! Wir hoffen, bald wieder mit der Strömung in Ueckermünde angespült zu werden ... Haare sind ein sehr persönlicher Teil unserer Lebens und übernehmen in Sagen und Geschichten vielfältige Funktionen. So widmeten wir ihnen ein ganzes Progamm: "Haarige Geschichten" brachten wir an diesem lauer Sommerabend im Schwabehaus vor Dessauer Publikum zu Gehör. Dieses Mal verbanden wir die Erzählungen mit persönlichen Anekdoten zu unseren eigenen Haaren und versuchten uns an einem Frisuren-Rhythmical. Der Abend klang kulinarisch mit Hefezopf und Buffet aus.
Wir waren zu Gast in der Abguss-Sammlung Antiker Plastik in Berlin und konnten dort vor authentischer Kulisse Mythen rund um die Figur des Hephaistos erzählen. Wir haben ihn sogar als Statue gefunden (wenn auch nur sehr klein...) Dafür hatten wir in unserem Einsprech-Raum gute Gesellschaft: so viele antike Köpfe zusammen sieht man wirklich selten. Danke an Prof. Winkler-Horacek für diesen schönen Ort!
Im Tischbeinsaal der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau feierte unser neues Erzählprogramm endlich Premiere! Wir untersuchten dort die Figur des Hephaistos, der zu unrecht weniger bekannt ist als seine göttlichen KollegInnen wie Hermes, Aphrodite und Co. Zuletzt verführten uns die dorischen Säulen im Landschaftsgarten noch zu einigen eigenen antiken Posen ...
Erstmals waren wir zur Kaffeezeit im Käte-Tresenreuter-Haus zu Gast und brachten unsere "Geschichten vom Glück" zu Gehör. Danach kamen wir noch mit den ZuhörerInnen ins Gespräch über die Kunst des Erzählens, die Generationen miteinander verbindet. Vielen Dank an die vielen ehrenamtlichen HelferInnen für diesen Nachmittag!
Wir hatten die Freude, wieder im Schwabehaus unter freiem Himmel erzählen zu dürfen - dieses Mal "Küchengeschichten Teil II". Hier wurden vorzügliche Geschichten verkostet - süßes, saures, salziges und bitteres - und am Ende Klang der Abend bei Erdbeerbowle und Kuchen aus. Vielen Dank für dieses köstliche Miteinander und bis zum nächsten Nachschlag!
Strömender Regen - was für ein Glück! Gibt es ein besseres Wetter, um in dem gemütlichen Salon der Schwartzschen Villa in Steglitz Geschichten zu erzählen?
So begaben wir uns auf Reiseabenteuer mit Hans, der am Ende des Regenbogens endlich den Schatz seines Lebens zu heben vermag: Wir hörten von beglückenden Begegnungen, von Glückssträhnen und auch davon, wie schnell sich Glück in Unglück verwandeln kann. Es war ein bewegender und bewegter Erzählvormittag, den gerade am Wochenende vorher hatten wir einen intensiven Workshop zum Thema "Bewegung und Rhythmus bei der Erzählerin Nicola Knappe genossen und die neue Inspiration nun frohen Mutes angewendet. Danke an unser überaus aufmerksames Publikum, danke an den neuen Ort und danke an die Sonne, die sich - vielleicht angelockt durch unser Erzählen? - am Ende doch noch zwischen den Wolken blicken ließ! Am 4. Adventssonntag schlenderten wir durch das Dessauer Georgium und reflektierten das ausklingende gemeinsame Jahr. Ordentlich durchgefroren klüngelten wir dann bei Suppe, Kaffee und Plätzchen zusammen, um Pläne für das nächste Jahr zu schmieden. Oh, da werfen große Dinge ihre Schatten voraus!
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